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Samstag, 14.04.2018

Um 11:00 Uhr fahren wir von der Hacienda La Isla in Richtung La Tigra. Wir sind gespannt, was uns erwartet. Nach zwei Stunden Fahrt gibt's erst mal ein leckeres Mittagessen und wir bekommen "Hütte Nr. 1". Sehr eng, dunkel und einfach aber mit Top-Terrasse. Da die Bude auf Stelzen steht, schauen wir mitten in den Dschungel. Müde von der "langen" Fahrt geht Robin erstmal eine Runde pennen. Aber nicht lange, denn der "Kochkurs" beginnt bereits um 16:00 Uhr.

Wir machen einfache Empanadas aus Maismehl, Wasser, Salz und Käse. Dabei kommt es auf die exakte Mischung aus Mehl und Wasser an, sonst wird es nichts. Die Teile kommen in die Friteuse und schmecken garnicht mal schlecht. Für zuhause merken: Friteuse kaufen und das richtige "Empanada-Mehl" besorgen! Dazu schmeckt Lizano-Sauce, so eine Art Costa-Ricanische Worchester-Sauce, die hier zu fast Allem verwendet wird. Dazu gibt's "Agua Dulce", eine Art Tee aus Zuckerrohr-Konzentrat. Schmeckt wie eine warme Cola. Das Zeugs kann man in Brühwürfel-Form kaufen und dann mit heißem Wasser aufgießen.

Damit wir die nicht vorgesehene Empanada-Malzeit wieder abtrainieren, begeben wir uns schon mal auf einen der Trails des La Tigra Rainforest Resorts. Es wird langsam schon dunkel. Zurück an unserer Dschungel-Hütte versuchen wir auf der Terrasse bzw. Balkon mit Mücken-Vollschutz noch eine ???-Folge zu hören. Nach 30 Sekunden brechen wir ab, da das Gezirpe der Grillen einfach extremst zu laut ist. Kurz bevor wir einschlafen, geht es dann zum Abendessen. Dabei quaken die Frösche im nahegelegenen Froschteich sehr laut. Kein Wunder, dass der "Speisesaal" "Canta Ranas" heißt.

Hundemüde begeben wir uns in unsere Hütte und machen es uns unter den Moskitonetzen bequem. Die Geräusche des Dschungels sind atemberaubend. Laut aber auch einschläfernd. Doof nur, dass die Nachbarn noch einige Zeit rumlabern und danach direkt eine Stöhn-Session hinlegen. Deren Stelzen-Hütte war kurz vorm Einstürzen.

Klick mich!

Sonntag, 15.04.2018

Morgens werden wir um 04:30 durch den Dschungel geweckt. Es ist schweinekalt. Das Duschwasser ist auch nicht wirklich warm. Danach ist man super erfrischt. Noch schnell einen Trail zum "Mirador" und dann zum Frühstück.

Um 11:00 holt uns Alfonso (un tico muy simpático) ab, um Otto zu besuchen, der auf seiner Hacienda auch irgendsoein Projekt am laufen hat. Auf dem Hinweg baumelt über der Straße ein 2-Zehen-Faultier. Wir haben mal wieder Glück. Ottos Hacienda ist cool. Gekocht und gegessen wird draussen. Eine Pirata-Bar gibt es auch. Alfonso (Robin sagt da "Adolfo" zu) zeigt uns das Gelände.

Zurück in La Tigra pflanzen wir mit Adolfo (Robin hatte doch Recht!) und Silvio (der Gärtner) jeweils einen Baum. Nicole: Sato Caballo, Robin: wat anderes. Der Gang zum "Beet" kommt uns vor wie eine Beerdigung - aber es ist ja quasi das Gegenteil.

Nach dem Abendessen findet der Nightwalk mit Juan statt: Doll! Wir sehen u.a. zwei Gürteltiere, den Rana Warszewitski (oder so), Rotaugen-Rana, Stabheuschrecke und frisch gehäutete Zikaden und noch viel, viel mehr....

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Montag, 16.04.2018

Wir besuchen die La Tigra-Schule, wo die Kinder für uns tanzen und der Lehrer einen Vortrag hält und eine Präsentation zeigt. Sehr süß! Außerdem gibt's Altmüll-Kunst.

Dann noch schnell den letzten Trail gelatscht, bevor wir schweren Herzens auschecken müssen....